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Berichterstattung

Engagementaktivitäten

Engagement – aktiver Wertpapierbesitz - das aktive Engagement der Bank ist ein langfristiges Projekt. Wir haben uns in den vergangenen Jahren auf verschiedenen Ebenen, selbst oder mit Partnern (z. B. mit der Union Investment oder dem Arbeitskreis Kirchlicher Investoren in der EKD), als aktive Aktionärin und Anteilseignerin engagiert.

Vote-Prozess für Aktienbestände in den Eigenanlagen der Bank

Im Berichtsjahr 2023 hat die Union Investment in 11 Ländern auf 66 Hauptversammlungen Aktionärsrechte für Aktien, die im Eigentum der Bank für Kirche und Diakonie sind, wahrgenommen und in 1.419 Abstimmungspunkten abgestimmt. Da auf Hauptversammlungen nur selten direkt über nachhaltige Fragen abgestimmt wird, wurde den Vorständen und Aufsichtsräten im Falle aus nachhaltiger Perspektive nicht zu vertretender Aktivitäten die Entlastung verweigert.

UnionVote – Stimmrechtsausübung für Ihr Portfolio in Zahlen (seit Jahresbeginn)

UnionVote – Stimmrechtsausübung für Ihr Portfolio in Zahlen (seit Jahresbeginn)

Voice-Prozess für Aktienbestände in den Eigenanlagen der Bank

Im Berichtsjahr 2023 hat die Union Investment in sieben Ländern mit 69 Unternehmen, deren Aktien im Eigentum der Bank sind, gesprochen. Dabei wurden im Interesse der Bank regelmäßig auch soziale und ökologische sowie Aspekte der guten Unternehmensführung thematisiert.

Unternehmensdialoge für Ihr Portfolio in Zahlen (seit Jahresbeginn)

Unternehmensdialoge für Ihr Portfolio in Zahlen (seit Jahresbeginn)

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Engagement in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe

Im Berichtsjahr hat sich die Bank auf verschiedenen Wegen für Verbesserungen in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe eingesetzt. Der Dialog mit dem IT-Dienstleister Atruvia AG wurde fortgeführt. Wesentliche Themen, bei denen die Unterstützung erforderlich sind, Daten über die Betriebsökologie bzw. die Nachhaltigkeitsperformance des Rechenzentrums, die Beschaffungsprozesse und der Einsatz von Green IT sowie die Integration von nachhaltigen Aspekten und die Messung von Nachhaltigkeitskennzahlen in den Bankprozessen. Die Gespräche sollen in den kommenden Jahren fortgeführt werden. Mit den Kirchen- und Spezialbanken wurde ein Projekt gestartet, um Erfahrungen beim Aus- und Aufbau der Berichterstattungsprozesse auszutauschen und die Nachhaltigkeitsregulatorik gut und ambitioniert umzusetzen.

Engagement und Mitwirkung im Arbeitskreis kirchlicher Investoren in der EKD

Portrait Christian Müller

Christian Müller, Prokurist / Bereichsdirektor Vorstandsstab, Kommunikation & Nachhaltigkeitsmanagement

Die Erfahrungen aus ihren Nachhaltigkeits-Projekten bringt die Bank aktiv in den AKI ein, der im Jahr 2008 gegründet wurde und den die Bank als Plattform für den Austausch mit Stakeholdern aus dem Kundenkreis, anderen ethisch-nachhaltigen Kapitalanlegern, Kapitalanlagegesellschaften und Banken sowie NGOs nutzt. Im Berichtsjahr hat sich die Bank auf verschiedenen Wegen im und mit dem AKI engagiert. Christian Müller, Prokurist / Bereichsdirektor Vorstandsstab, ist seit 2016 im Vorstand des Arbeitskreises aktiv.

AKI Engagement-Gespräche mit Unternehmen

Der AKI hat im Berichtsjahr 2023 insgesamt 15 Gespräche mit Unternehmensvertretern geführt.
Die Fachgruppe "Umwelt" hat im Jahr 2023 Gespräche mit vier Immobilien-Unternehmen (Deutsche Euroshop, LEG Immobilien, TAG Immobilien und Vonovia) und drei weiteren Unternehmen (Daimler Truck, K+S und Mercedes Benz) geführt. Insbesondere im Immobiliensektor waren die Unterschiede beim Ambitionsniveau und der Qualität der Klimaziele (wissenschaftsbasiert/extern validiert) sowie deren Einbettung und Verankerung in die Governance/Vergütung sowie in das Management erheblich.

Die Fachgruppe „Finanzdienstleister“ führte sechs Gespräche mit der Deka, Union Investment, Vontobel, PIMCO, Commerzbank und HSBC. Themen waren die Umsetzung der Regulatorik durch das Institut. Konkret wurde nach den Merkmalen von Artikel 8 und 9 Produkten gefragt. Ebenso gab es Nachfragen zu der Berichterstattung nach den „Principal Adverse Impacts“ der Offenlegungsverordnung. Weitere Themen waren die konkreten Ausschlusskriterien für Rüstungsgüter, die Limitierung von Investitionen in fossile Energieträger und Ziele für die Reduzierung der Finanzierung der CO2-Emissionen sowie die Steuer-Compliance der Institute. Im Bereich Menschrechte fragten die AG Mitglieder nach der Berücksichtigung der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte.

Die Fachgruppe "Lieferketten und Soziales" wurden zur Umsetzung der Lieferkettengesetzgebung Gespräche mit Continental, Siemens und BMW geführt.

An der Vorbereitung- und Durchführung der Gespräche des AKI und sind regelmäßig auch Mitarbeitende der Bank für Kirche und Diakonie beteiligt. Das Engagement soll im kommenden Jahr fortgeführt werden.

www.aki-ekd.de